Erste Meldungen sind schon da - vielen Dank an alle!
Diese erste Einschätzung von einem lieben Menschen mit Fachwissen möchte ich nicht vorenthalten:
"Also theoretisch funktioniert dieser Aufbau und praktisch sollte er funktionieren. Ich habe die einzelnen Komponenten der Schaltung analysiert. Das Hauptmerkmal liegt bei dem Aufbau bei der Schaltung für den Antriebsmotor des Generators. Für den Generator kann man erst einmal nehmen was leicht zu erhalten ist, z.B. die Lichtmaschine aus einem PKW, die man etwas modifiziert. Siehe Lichtmaschinen-Umbau im Anhang. Später kann man noch optimieren.
Für den Antriebsmotor haben die Leute aus Brasilien einen Drehstrom-Asynchronmotor verwendet. Für den Anfang zum Experimentieren würde ich einen Motor mit kleiner Leistung wählen. Der ist billiger in der Anschaffung und kein großer Verlust falls er einmal durchbrennt. Die Brasilianer haben wahrscheinlich ein 60 Hz Wechselspannungsnetz mit anderen
Spannungswerten als wir sie haben. Darauf kommt es aber nicht an. Ferner haben die Brasilianer einen Drehstrom-Motor mit 8/4 Polen oder 4/2 Polpaaren verwendet. Diesen Motor kann man mittels Dahlanderschaltung in der Drehzahl verändern. Mit 4 Polpaaren dreht der Motor mit 750 U/min. Mit 2 Polpaaren dreht der Motor mit 1500 U/min. Die Verschaltung der Windungen erfolgt so wie in der Beschreibung angegeben. Jetzt wird aber dieser Drehstrom-Motor, der für den Betrieb mit 3 Phasen ausgelegt ist, an nur einer Phase betrieben. Die dazu nötige Schaltung mit dem Kondensator, wie in der Beschreibung angegeben, nennt man Steinmetz-Schaltung. Bis hierher versteht jeder Elektriker oder Elektromaschinenbauer was gemeint ist. Jetzt soll der Motor aber eine kleinere Leistung aus dem Stromnetz aufnehmen als er abgibt. Das funktioniert aber nur, wenn die Spulen mit dem Betriebskondensator einen Parallelschwingkreis bilden, der bei 50 Hz schwingt. Hier ist der Funkamateur gefragt.
Die Größe des Kondensators kann man errechnen. Den genauen Wert findet man durch Ausprobieren mittels Kondensator-Schaltbox, wie in der Beschreibung angegeben. Die Besonderheit bei einem Schwingkreis im Resonanzbereich ist der, das innerhalb des Schwingkreises höhere Spannungen auftreten und höhere Ströme fließen als außen anliegen. Jeder Elektroniker weiß das. Das ist das ganze Geheimnis. Eigentlich einfach zu verstehen.
Die Spannungen im Resonanzbetrieb können hohe Werte annehmen (Reihen-Schwingkreis). Diese können den Kondensator durchschlagen, wenn er für diese Werte nicht aus-gelegt ist. Die Ströme können ebenfalls hohe Werte annehmen (Parallelschwingkreis). Sie können die Wicklungen des Motors durchbrennen. Deshalb meine Empfehlung, mit kleinen Wechselspannungen, die außen am Motor anliegen, arbeiten. Diese kann man mittels Spartransformator einstellen. Zur eigenen Sicherheit würde ich dem Spartrans-formator einen Trenn-Transformator vorschalten. Falls man unbeabsichtigt einmal mit einer Hand mit der Phase in Berührung kommt, muß man nicht den letzten Weg, nämlich den zum Friedhof, antreten. Die elektrischen Komponenten erhält man bei: Bürklin (München), Conrad, Reichelt, Pollin, u.a. . Den Elektromotor kann man z.B. bei KRAUS Elektromotoren, in 32825 Blomberg, kaufen."
Nachtrag 22.11.2012 Hilfszusage von einem engagierten Hobbybastler.
Nachtrag 23.11.2012
"Nun noch ein paar Worte zum Aufbau.
Jede Wicklung im Elektromotor hat ein Anfang und ein Ende. Das muß man bei der Reihenschaltung beachten, sonst heben sich die Induktivitäten auf und der gewünschte Effekt bleibt aus. Dafür ist das Kapazitäts- und Induktivitätsmeßgerät zur Überprüfung ebenfalls sinnvoll.
Man kann grundsätzlich ohne Löten auskommen. Die Kondensatordekaden kann man mittels Lüsterklemmen und Flachsteckverbindern zusammenbauen. Ebenfalls die zugehörigen Schalter. Das ganze baut man ordentlich in ein Plastikgehäuse. Die Schalter baut man in den Deckel des Gehäuses, damit sie von außen bedienbar sind. Als Verbindungskabel
von und zum Motor verwendet man einadrige Litze mit einem Querschnitt von 1,5 qmm. Das ist ausreichend. Die Litzenenden werden abisoliert und jeweils mit einer Aderendhülse versehen. Dafür verwendet man die Crimpzange. Die Motorwicklungsenden werden alle herausgeführt und mit Ringkabelschuhen an die Polklemmen im Gehäusedeckel des
Motoranschlußkastens geschraubt. Die Drahtbrücken zu den verschiedenen Polklemmen kann man mittels Bananensteckern oder mit Gabelkabelschuhen herstellen. Und alles sauber und ordentlich beschriften.
Zur Sichtbarmachung und zum Messen der Wechselspannung ist ein 2-Kanal-Oszilloskop sinnvoll. Dieses Gerät kann man gebraucht kaufen. Siehe Anlage. Es kommt das HAMEG Oszilloskop HM303-4 in Frage. Dazu werden noch 2 Tastköpfe benötigt. Das Oszilloskop wird grundsätzlich über einen Trenntransformator betrieben, der nicht regelbar zu sei braucht. Damit ist eine potentialfreie Messung möglich.
Im Anhang befinden sich einige Werkzeuge und ein Beispiel eines verwendbaren polumschaltbaren Asynchron-Drehstrom-Motors. Ebenfalls ein fertig aufgebauter Regeltrenn-transformator. Der wird unbedingt benötigt."
Nachtrag 26.11.2012 Hilfszusage für Räumlichkeiten im Raum Berlin zum Bau für Kleinserie!
Nachtrag 27.11.2012 Hilfe in Aussicht gestellt für Überstzung Deutsch - Englisch - Deutsch für mögliche Kontaktaufnahme zu
ausländischen RotoVerter-Baugruppen.
Nachtrag 28.11.2012
"In der Anlage finden Sie noch Hinweise über ein Beispiel für einen Generator für den RotoVerter-Betrieb. In diesem Falle wird eine PKW-Lichtmaschine, entsprechend umgebaut wie schon vorher beschrieben, verwendet. Diese Lichtmaschine liefert genügend Leistung für den Versuchsaufbau, aber 14V Gleichspannung. Um 12V Gleichspannung zu
erhalten, kann man den Regler der Lichtmaschine verwenden, oder einen Siebkondensator mit nachgeschalteter Konstantspannungsquelle für 12V. Daran kann man Halogen-Lämpchen mittels Parallelschaltung anschließen. Bei Reichelt-Elektronik gibt es preiswerte Halogen-Lämpchen mit 100W, 12V, Sockel GY6,35 für 0,85€. Diese Lämpchen schaltet man einzeln über Kippschalter zu. 10 Lämpchen zu 100W ergeben 1000W. Das wäre eine anschauliche Demonstration.
In die Spannungsversorgung des Motors kann man einen Voltmeter und Amperemeter schalten. Daraus kann man die aufgenommene Leistung errechnen. Am Ausgang des Generators schaltet man wieder einen Voltmeter und Amperemeter. Aus diesen Größen errechnet man die Ausgangsleistung. Einfacher und preisgünstiger, wie ich alles bisher beschrieben habe, kann man den Versuchsaufbau kaum machen."
Nachtrag 04.12.2012 interessante Frage:
Nochmals zum Rotoverter Motor ( wäre am besten) Polumschaltmotor ca. 5-7KW Spannung 230V? Schaltung wie beschrieben. Wäre Spannung 400V auch ok,wäre einfacher zu bekommen?
Nachtrag 05.12.2012 Ein Maschinenbau-Ingenieur, der schon an so einem System arbeitet, meldet sich s. Kommentare im blog
Nachtrag 06.12.2012 Antwort auf vorausgegangene Frage:
Die Verwendung eines Drehstrom-Motors für 400 V ist in Ordnung. Es wird sowieso ein Drehstrom-Motor verwendet, der in Steinmetzschaltung betrieben wird. Drehstrom-Motore sind überwiegend für den Spannungsbereich von 400 V gebaut. Auch der Leistungsbereich von 5 - 7 kW ist in Ordnung. Es sollte ein Polumschalt-Motor sein. Die Spulen für die verschiedenen Drehzahlbereiche werden, wie in der Anleitung angegeben, in Reihe geschaltet. Dadurch wird die Induktivität erhöht. Es kann auch mit einem normalen Drehstrom-Motor, der nur 1 Drehzahl hat, funktionieren. Es ist besser einen Motor in dieser Leistungsklasse zu verwenden, da der Ohm´sche Widerstand der Motorwicklung kleiner ist als bei einem Motor mit einer Leistung von unter 1 kW, wie ich ihn vorgeschlagen habe. Das habe ich nur gemacht um die Kosten niedrig zu halten. Aber wenn die Beschaffung eines
größeren Motors keine finanziellen Probleme bereitet, um so besser.
Es wird ja ein Schwingkreis aufgebaut. Wenn der Ohm´sche Widerstand der Spule klein ist, wird die Schwingung weniger stark gedämpft. Das ist für die Durchführung des Experimentes besser. Der Motor wird auch nicht mit dieser max. Leistung von 5 oder 7 kW betrieben. Was das Entfetten der Lager und die anschließende Schmierung betrifft, habe ich einige Informationen dem Anhang zugefügt.
Zum Entfetten sollte man Innotech Schnellentfetter 201 verwenden. Zum anschließenden Schmieren des Lagers Innotech Helles Ketten- und Seilfett 135. Das haftet sehr gut auf den Flächen und läuft nicht weg wie dünnflüssiges Spindelöl. Aber nicht das Lager vollsprühen bis zum Stehkragen, der Leichtlaufeffekt wäre dahin. Die Kugeln brauchen auch Platz um sich drehen zu können. Wenig und dünn die Kugellauffläche einsprühen.
Ich habe auch einen Regel-Trenn-Transformator ausgewählt. Siehe Anhang. Die Bezeichnung lautet: ETS 230/253/5, THALHEIMER TRANSFORMATORENWERKE GmbH.
Ich wünsche gutes Gelingen des Experimentes.
Nachtrag vom Freund Andreas 20.12.2012
"Reonanz ist die Haupttriebkraft in der Natur. Unsere Maschinen sind Energievernichter. Nach Tom Bearden müssen wir die in resonant betriebenen Maschinen umgesetzte Raumenergie nicht über die Welle mechanisch auskoppeln, sondern anders.
Wäre gespannt, was die Gemeinde zu diesem Beispiel sagt. Hier ist die Auskoppelung gut sichtbar und beim Hochlaufen der Maschine an den Resonanzpunkt gut hörbar