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Magnetkraft - Werk:

13.04.2012

Giga Thor Ionisator (Magnetgenerator) für dezentrale Energieversorgung! Die Zukunft ist bereits Gegenwart!


Nach der kalten Fusion von Andrea Rossi und Defkalion Green Technologies sowie dem Plasmareaktor von der Keshe Foundation, die alle drei voraussichtlich zwischen 2012 und 2013 mit Geräten für die Endverbraucher (5 bis 45 KW) auf den Markt kommen werden, wollen wir hier eine weitere Technik kurz vorstellen - die Giga Thor Ionisatoren.

Giga Thor S. A., eine in Santiago de Chile ansässig Firma, geht einen anderen Weg.  Diese Firma stellt zuerst etwas größere Einheiten - 10-MW-Kraftwerke* - her,  die für die dezentrale Energieerzeugung z. B. bei größeren, energieintensiven Produktionsbetrieben, in Städten und Gemeinden ideal geeignet wären.


* Für LeserInnen, die sich nicht ständig mit Energietechniken befassen und somit Leistungsangaben schlecht ins Verhältnis zum eigenen Energieverbrauch setzen können:

10 MW bedeutet, dass dieses Kraftwerk eine Leistung von 10.000 KW hat, also 10.000 kWh pro Stunde generiert. 1 MW sind somit 1000 KW.

Ein durchschnittlicher 3-Personenhaushalt in einer Mietwohnung kommt gut mit 3 KW, max.  4 KW elektrischer Leistung für Strom, Warmwasser und Heizungswärme aus. Was bedeutet, dass ein 10-MW-Kraftwerk von Giga Thor gut 2.500 bis ca. 3.300 Haushalte mit Energie versorgen könnte. Sogar 10.000 bis 20.000 Haushalte, wenn nur der Stromverbrauch damit gedeckt wird und nicht auch noch Warmwasser und Heizung.


Ob Giga Thor auch einmal kleinere Einheiten für Ein- und Mehrfamilienhäuser herstellen wird, ist auf der Internetseite von Giga Thor,  die übrigens auch in deutscher Sprache ist, nicht ersichtlich - wäre natürlich wünschenswert. Aber jedes Unternehmen setzt nun einmal andere Prioritäten.

Zur Technik:
Leider ist die Technik auf den Seiten  von Giga Thor (aber verständlicher Weise) nicht näher beschrieben, nur eine Kurzbeschreibung in Spanisch aus der man - wie schon vermutet bei Betrachtung der Bilder -  mittels Google-Übersetzer entnehmen kann, dass es sich hier bei diesen Giga Thor Ionisatoren um eine weitere Magnettechnik handelt.

GigaThor_1.jpg

Als ich dieses Foto (links) gesehen hatte, mit diesen "Fühlern", die wie Antennen aussehen, aber wohl Masten sind zur Stromabgabe ins öffentliche Netz??, dachte ich erst, es könnte sich um eine ähnliche Technik handeln, wie sie Nikola Tesla schon vor gut 80 Jahren nutzte, um die Raumenergie "einzufangen" und nutzbar zu machen, weil der Name "Ionisator" irgendwie gar nicht so richtig auf eine Magnettechnik hinweist.



Sieht man dann aber die weiteren Fotos, erkennt man starke Ähnlichkeiten zum deutschen Magnetmotor, der ja auch funktioniert und so gut wie serienreif ist ( mehr dazu gibt es hier).

Nur ist hier alles in einem sehr viel größeren Maßstab ausgelegt um eben auf diese 10 MW Leistung zu kommen. Kupferspulen, Permanentmagnete, Rotoren, Welle, Gehäuse usw. - wie im Kleinen, so im Großen.  Auf den Fotos der Giga Thor Internetseite lässt sich das Größenverhältnis sehr gut abschätzen, wenn man im Vergleich dazu den Schweißer  bei der Arbeit an der Haltekonstruktion hernimmt.

GigaThor_3_2.jpg

Schweißer

GigaThor_5.jpg

Haltekonstruktion

GigaThor_6.jpg

Spulen

Eine kurze Erklärung zur Technik möchte ich hier im Original von der Internetseite wiedergeben:

Was ist ein Magnet Ionisator?

"Ein Magnet Ionisator ist ein Stromgenerator. Der dazu bestimmt ist, magnetische Energie (Anwendung von Starkdauermagneten) in elektrische umzuwandeln. Wie arbeitet er? Mittels starker Permanentmagnete und ebenso potenter Elektromagnete, die genau aufeinander abgestimmt sein müssen, positive und negative Kraftfelder, werden neue, kräftige Magnetfelder erzeugt, die wiederum zum Antrieb starker Motoren und damit zur Energieerzeugung dienen. Technische Beschreibung: Der Magnet Ionisator benutzt verschiedenartige Spulen deren Anzahl man durch drei teilen können muss. Im Zentrum des Sets dieser Spulen bewegt sich ein Rotor, der als Träger der verschiedenen Magnete dient. Um das System zu starten, bedient man sich einer Batteriebank. Die dabei verbrauchte Energie wird sofort mittels eines Gleichrichters zurückgewonnen. Der aus den verschiedenen Spulen stammende Energieüberschuss wird mit dem Strom des jeweiligen Netzes syncronisiert und ist somit vermarktbar."



Es ist ja nun mittlerweile bekannt, dass man den Magnetismus, positive/negative Ladung, Nord-/Südpol, magnetische Felder, zur Erzeugung von Energie nutzen kann. Die technische Umsetzung aber, dass es funktioniert, war bisher sehr schwierig - doch einige Tüftler/ Ingenieure haben es geschafft,  wie man am laufenden Magnetmotor feststellen kann, wie es die australische Firma Lutec oder die US-Firma Terawatt gezeigt haben und wie es hier eben auch die Firma Giga Thor beweist.

GigaThor_2_2.jpg

Rotor
GigaThor_4.jpg

Rotor auf Welle

Nach den Angaben von Giga Thor produziert diese Anlage das Vierfache an Energie, was sie selbst zum Betrieb braucht!

Mittels Magnettechnik Energie/Strom zu erzeugen, gehört zu den saubersten, effektivsten und kostengünstigsten neuen Energietechnologien. Die Leistung kann je nach Bedarf abgerufen werden, man hat keine Speicherprobleme wie bei Windkraft und Photovoltaik. Man ist völlig unabhängig von Wind oder Sonne - so ein Kraftwerk kann 24 Stunden pro Tag laufen an 365 Tagen im Jahr.  Außer es muss für Wartungsarbeiten mal kurzzeitig gestoppt werden.

Die Landschaft wird nicht verschandelt, es nervt kein ständiges Gesurre der Windmühlen, es werden keine Quadratkilometer an landwirtschaftlichen Nutzflächen zu Gunsten teurer und in unseren Breitengraden ineffektiver Fotovoltaikanlagen verschwendet
.
Die Giga Thor 10-MW-Anlagen sind so klein, dass sie wunderbar dezentral überall erstellt werden können - auf dem eigenen Firmengelände, dem Stadtteil oder Ortsrand wo es gebraucht wird. Keine neuen Stromtrassen für teuren und ineffektiven "Strom von der Küste" (Windkraft).

Die Erstellungskosten von EUR 6,0 Mio. für eine 10-MW-Anlage* sind erheblich geringer als für Photovoltaik oder Windenergie. Wartung, Unterhalt wird auch günstiger sein und an Langlebigkeit der Anlagen sollte es wohl auch nicht mangeln. Mit solchen Anlagen ließen sich also sehr günstige Strompreise realisieren und vor allem die Unabhängigkeit der Bürger in Städten und Gemeinden von den Energiemultis  perfekt erreichen.
* Von den 10 MW Leistung braucht das Kraftwerk für den Betrieb selbst 2 MW. 8 MW können also real an Strom produziert werden.

Nur, dazu müssen die Bürger auch etwas zu beitragen. Was aber auch schon im Gange ist. Diverse Bürgerinitiativen bundesweit fordern in ihrer Region schon vehement die Abkehr von den Energiekonzernen zurück in die Hände von Städten und Gemeinden. Das ist auch schon ein Anfang und ich hoffe, dass diese Info-Seite noch dazu beiträgt, diesen Trend zu beschleunigen.

Einen Wermutstropfen findet man jedoch auf der Giga Thor Internetseite:

Das erste Kraftwerk wird derzeit in Chile errichtet und wohl noch in diesem Jahr (2012) fertig - das ist schon einmal sehr gut. Weitere Kraftwerke sollen in Chile folgen; als Beteiligungsmodell, was sicher ein guter Weg ist um diese Technik voran zu bringen. Die Umwelt gewinnt auf jeden Fall - ob der Endverbraucher einen Preisvorteil sieht, wird sich für die Chilenen zeigen.

Weltweit will Giga Thor jedoch Lizenzen verkaufen und zwar für jedes Land eine Hauptlizenz mit dem Recht Unterlizenzen verkaufen zu können. Wie das in Europa und USA abgeht, kann ich mir bildlich vorstellen. Beispielsweise wird in der Bundesrepublik von Deutschland einer der Energiemultis diese Hauptlizenz kaufen und in der Schublade verschwinden lassen. So lange, wie es irgend möglich ist. Die werden mit absoluter Sicherheit keine Unterlizenz verkaufen. Denn welcher Energiemulti würde sich freiwillig dezentrale Konkurrenz schaffen, die er nicht kontrollieren kann?

Eine Chance, dass wir diese Technologie in der BRD erleben werden, würde ich noch sehen, wenn ein großer Hersteller wie Siemens oder Bosch so eine Lizenz erwerben würde. Denen bricht nämlich das Atom- bzw. Fotovoltaikgeschäft ein.

Wir werden ja sehen, wie das ausgeht.

Hoffen wir nun, dass die Firma Giga Thor S. A. es schafft,  diese Technik weltweit auf den Markt zu bringen - so hoffentlich auch in der EU und BRD!

Wir wünschen viel Erfolg.

Fotos: Giga Thor S. A



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