So hatten wir bereits 2013! von der israelischen Firma Phinergy berichtet, die eine ähnliche Technik entwickelt hatte, wie sie hier vorgestellt wird. Damals unkte ich im letzten Absatz - Zitat: " Dieser Vorteil plus die ganzen anderen Vorteile lassen mich stark daran zweifeln, dass diese Technik bald im Markt zu bekommen sein wird. Denn das alles ist genau diametral zu unserem sogenannten Wirtschaftssystem."
Nun, heute, sechs Jahre später, liege ich mit dieser Aussage immer noch richtig. Woran das liegt, ist einfach zu erklären.
Die Autoindustrie weltweit, also alle Konzerne mit ihren unterschiedlichen Markennamen, sind ein einziges "mafiotisches" System. Alles wird abgesprochen. Die Politvasallen, egal, in welchem Land, haben zu spuren und zu machen - Pseudogesetze und -verordnungen - was ihnen in den Kram passt. Man denke nur an den "Dieselskandal", in den die Politvasallen ganz tief verstrickt sind, was natürlich nicht publik gemacht wird. (Gut, wenn man absolute Insiderinformationen dazu hat.)
Außen stehende Entwickler, Ingenieurfirmen oder Tüftler haben keine Chance, ihre Technik dort unter zu bringen. Egal, wie vorteilhaft oder revolutionär ihre Entwicklungen auch sein mögen. Selbst ihre eigenen Ingenieure und Techniker können nichts einbringen, was ihren Profit oder die Macht gefährden würde. Denn diese "Autokonzerne" sind auch nur ein Teil des Gesamtkonzernkonglomerats, das sich in einigen wenigen Händen befinden. Das ist nun einmal eine bewiesene Tatsache.
Das ist der Grund, warum nicht nur Phinergy nicht weiter kommt, sondern auch Gumpert mit seiner Methanol-Brennstoffzelle und nanoFlowcell mit seiner Elektrolyt-Brennstoffzellentechnik keine Chance haben werden, in diesen Markt rein zu kommen. Alle drei machen den gleichen Fehler. Sie hoffen darauf einen Partner in der Autoindustrie zu bekommen. Da können sie aber lange drauf warten. Die Autoindustrie entwickelt ihre eigene Technik. Die schrecken auch nicht davor zurück, die Technik anderer Tüftler zu klauen und sie dann als ihre Eigenentwicklung auszugeben. Wie wollte denn so ein "kleiner Furz" von Tüftler oder Ingenieurfirma gegen so ein
Konzernkonglomerat, mit Milliarden Euro im Rücken, klagen wollen??
Diese etwas lange Einleitung ist nötig, um zu verstehen, warum ich glaube, dass der "Tüftler" um den es hier nun geht, eine cleverere Möglichkeit gefunden hat, in den Markt zu kommen. Auch erst nach leidvollen Erfahrungen mit zuvor genannter "Automafia". Aber der Reihe nach.
Trevor Jackson ist ein 58-jähriger Vater von acht Kindern, Ingenieur, der vormals bei Rolls Royce an Kernreaktoren mit gearbeitet hatte und ehemaliger Offizier der königlichen Marine auf Atom-U-Booten. Trevor Jackson aus der Kleinstadt Tavistock in der Grafschaft Devon in Großbritannien hatte mit seiner Firma Metalectrique Ltd. (gegründet 1999) bereits vor gut 10 Jahren einen Prototyp seiner neuen Brennstoffzelle/Batterie/Akku entwickelt.
An seiner Entwicklung tüftelt er seit 2001. Die Grundlage dazu war eine Entdeckung von Wissenschaftlern aus den 1960er Jahren. Die hatten herausgefunden, dass Aluminium, wenn es in ein wässriges Elektrolyt gegeben wird, zu einer chemischen Reaktion zwischen dem Aluminium und der Luft kommt, wodurch Strom erzeugt wird. Das Elektrolyt war allerdings hoch giftig.
In all den Entwicklungsjahren hat es Trevor Jackson dann letztlich geschafft, ein Elektrolyt zu entwickeln, dass nicht nur ungiftig und nicht ätzend ist, sondern auch mit wesentlich unreinerem Aluminium - also auch Aluminiumschrott (Bierdosen, Autoverwertung usw.) - gut zur Stromerzeugung geeignet ist. Laut Dailymailbericht soll er zum Beweis der Ungiftigkeit das Elektrolyt vor den Augen von Investoren getrunken haben.
Diese neue Aluminium-Luft-Batterie, die richtiger Weise aber als Aluminium-Luft-Brennstoffzelle bezeichnet werden muss, produziert neunmal so viel Energie, wie die aktuelle Lithium-Ionen-Batterien.
Die Energiedichte bei Batterien/Akkus wird ja immer in Wattstunden pro kg Masse angegeben. Dies würde bedeuten, dass 1 kg der neuen Aluminium-Luft-Brennstoffzelle so viel Energie enthält, wie 9 kg Lithium-Ionen-Akkus. Was somit bedeutet, dass die neue Technik von Trevor Jackson neunmal leichter ist als die Lithium-Ionen-Technik. Auch der Raumbedarf für die Akkutechnik wird damit
erheblich geringer. Somit können auch Lastwagen und kleine Propellerflugzeuge mit E-Motoren betrieben werden.
Das Model S von Tesla Motors hat lt. Werksangaben eine Reichweite von 370 Meilen pro Ladung. Trevor Jackson sagt, wenn man dasselbe Auto mit einer Aluminium-Luft-Brennstoffzelle von gleichem Gewicht betreibt, ist die Reichweite 2700 Meilen. Bei weniger Platzbedarf für die Aluminum-Luft-Brennstoffzelle.
(Anmerkung: Da kann im Dailymailbericht etwas nicht stimmen, denn 2700 : 370 ist 7,29 und nicht 9!??) Die Kosten für das Rohmaterial einer neuen Lithium-Ionen-Batterie für dieses Auto liegen lt. Jackson bei ca. £ 30.000,- hingegen für eine Aluminium-Luft-Brennstoffzelle mit längerer Reichweite bei £ 5000,-.