Dr. Reichelt beschreibt das Funktionsprinzip in folgender Weise:
„Sie (die Folie) funktioniert ganz biologisch. Die Spezialfolie sendet elektromagnetische Hochfrequenz- schwingungen aus, die auf die Wärmestrahlung von Lebewesen abgestimmt sind . Diese Schwingungen, die die Emission der Folie sozusagen als Synchronband erzeugt, kann der Laie mit dem Infrarotabsorptionsband des menschlichen Körpers vergleichen. Im Grunde genommen wird aber ein anderes physikalisches Fenster - man nennt es Doppelresonanzsystem - geöffnet, Mensch und Folie harmonisieren miteinander.“
Bei der Schilderung dieses Arbeitsprinzips wird man vorerst zwangsläufig an die Funktion eines Mikrowellenherdes erinnert, bei dem ja die Erwärmung der Speisen durch eine Verstärkung der molekularen Eigenbewegung herbeige-führt wird, wobei jedoch durch offenbar hierdurch bewirkte Crack-Erscheinungen an den Molekülen sich die Substanz der Nahrungsmittel in negativer Weise verändert.
Dies sei bei der Reichelt-Heizung jedoch in keiner Weise der Fall - im Gegensatz zu Mikrowellenherden würden
durch biologisch verträgliche Schwingungen die Resonanzwirkungen in den Körpermolekülen zu erzeugt, die so
einen Wärme-Effekt hervorrufen. Dr. Reichelt hierzu wie folgt:
„Nein, es ist weder mit einer Mikrowelle, die eigentlich eine 2-cm-Welle ist und mit zwei Resonatorelementen arbeitet, noch mit einer Radiowelle aus dem UKW-Bereich, die eine Trägerfrequenz benötigt, vergleichbar. Es gibt kein Gerät, das mit einer ähnlichen Frequenz arbeitet. Neu ist: Es handelt sich um eine Bandresonanz, und es gibt keinen Träger. Die Wellenlänge geht von 750 Nanometern bis 20 Mikrometern. Das bedeutet, dass sie 107 von einer gefährlichen Strahlung entfernt ist.“
Und weiter:
„Die Folie sendet elektromagnetische Schwingungen aus, die die Moleküle der Raumluft in Bewegung versetzen, und ebenso mit biologischen Körpern in Bandenresonanz treten.“
Auf die Richtigkeit dieser Klarstellung weist der erfolgreiche Einsatz dieser Heizung in der bereits genannten Spezialabteilung eines Krankenhauses hin. Bei einer biologischen Gefährdung hätten die ohnehin sich in hochkritischem Zustand befindlichen Haut-Patienten dies dann sicher nicht überlebt.
Zur Frage eines auftretenden Elektrosmogs:
Nach Angaben von Dr. Reichelt liege er um das 103-fache niedriger als bei einer üblichen Steckdose und sei so zu vernachlässigen.
Zum Aufbau einer Reichelt-Heizung
Eine Übersicht vermittelt uns die Prinzipskizze aus einer der Patentanmeldungen (siehe oben).
Die hierzu gegebene Beschreibung:
Die Heizungsanordnung besteht aus mindestens einem Heizelement (3) als Flächenelement mit zwei gegenüberliegenden, im Wesentlichen parallel ausgerichteten elektrischen Leitern und einer dazwischen befind- lichen Beschichtung zur Erzeugung elektromagnetischer Wellen, wobei das Beschichtungsmittel aus Bindemittel, Isolationsmittel, Dispergiermittel, Wasser und Graphit zusammengesetzt ist. Zudem umfasst die Heizungsan- ordnung ein Steuergerät (7) mit einem Oberwellengenerator, der einen elektrischen Baustein, vorzugsweise einen Triac, enthält, der bei der Ansteuerung eine steile Stromanstiegsgeschwindigkeit aufweist und damit zur Erzeugung eines hohen Oberwellenanteils geeignet ist.
Der Oberwellengenerator ist an die beiden elektrischen Leiter des Heizelementes (3) angekoppelt für eine Anregung des Heizelements (3) zur Abstrahlung eines Schwingungsspektrums im Bereich von molekularen Eigenfrequenzen. Damit wird ein kostengünstiges Heizsystem mit einem hohen Wirkungsgrad erreicht.
Die Heizfolie enthält neben Bindemittel (damals Kasein) und einem Isolationsmittel als wesentliche Substanz Graphit, die mit einem Bindemittel auf der Folie fixiert ist, wobei das Isolationsmittel, der Graphit und das Bindemittel elektrische Dipole zum Aussenden elektromagnetischer Wellen bilden.
Das Grundträgermaterial des Heizträgermaterials kann plattenförmig stabil sein, sodass sich paneelartige Heizelemente ergeben, die beispielsweise durch übliche Wandbefestigungen montierbar sind. Es ist jedoch auch möglich, das Grundmaterial rollbar in Art einer Tapete auszuführen, die dann auf eine Wand aufklebbar ist ...