Ultraschall macht es möglich. Reinigen mit Ultraschall ist nichts Neues. Kleine Ultraschallreinigungsgeräte z. B. für Schmuck oder die dritten Zähne gibt es schon lange. In der Medizin wird Ultraschall für die Reinigung von OP-Besteck eingesetzt. Auch in Handwerk und Industrie werden Ultraschallanlagen zum Reinigen von Mortor- oder Maschinenteilen usw. schon seit Jahren eingesetzt.
Aber eine Waschmaschine im Handyformat – genau 82 x 64 x 30 mm und nur ca. 300 g schwer- ist schon eine clevere Idee. Passt also in jede Damenhandtasche und ins Reisegepäck. Tatsächlich ist das aber nicht nur eine Waschmaschine für die Urlaubsreise.
Tschüss Handwäsche!! Das wird besonders die Damenwelt entzücken. Empfindliche Wäsche, wie Seide, Wolle, Cashmere (Kaschmirwolle), Spitzen usw. müssen jetzt nicht mehr vorsichtig mit der Hand gewaschen werden. Auch für Männer: Eure Geschäftshemden leben länger! Keine abgeknickten, ausgefransten Kragenspitzen mehr!
Wasser ins Waschbecken, etwas Waschmittel dazugeben, empfindliche Wäsche rein – ein bis max. 2 KG – Dolfi ins Becken legen, Stecker in die Steckdose und einschalten.
Nach ca. 30 bis 40 Minuten ist die Wäsche sauber. Natürlich muss noch das Waschmittel ausgespült werden.
Das geht auch mit normaler Wäsche für zwischendurch. Sollte man auch nutzen. Denn diese neue Art des Waschens soll gegenüber der herkömmlichen Waschmaschinenwäsche bis zu 80 % der Energiekosten einsparen.
Eine Anmerkung meinerseits:
Liebe Hausfrauen und Hausmänner: Meiner Meinung nach kommt die Reinigungswirkung eigentlich ausschließlich durch den Ultraschall – egal, ob ein Waschmittel drin ist oder nicht.
Also bitte ausprobieren! Mit so wenig Waschmittel wie möglich versuchen zu waschen. So vermeidet man unnötige Wasserverschmutzung und spart noch Geld. Schließlich braucht man für Schmuck und dritte Zähne auch kein Waschmittel.
Dieses kleine “Waschwunder” stammt von einem amerikanisch-schweizerischen Startup Unternehmen. Entwickelt wurde die Technik aber vom Schweizer Unternehmen MPI, das 25 Jahre Erfahrung mit Ultraschalltechnik hat.
Auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo hatte das Startup Unternehmen Geld für die Entwicklung/Produktion eingeworben. Bereits am 21. März 2015 war 428% mehr Geld eingeworben, als geplant war. Ein sicheres Zeichen, dass dieses Produkt bei den Verbrauchern ankommt und wohl “ein Renner” wird. Dann werden möglicher Weise wohl auch größere Geräte folgen. Zu wünschen wäre das.
Noch im Dezember 2015 sollen die ersten Geräte ausgeliefert werden.
Mehr Infos auf Indiegogo
Videos:
Fotos: Schnappschüsse aus Video
Solche neue Erfindungen, finde ich immer sehr interresant. Vor allem für längere reisen in tinyhöousern oder wähnwägen, wenn man nur wenig strom zur verfügung hat. Mal schauen ob es sowas bald im Elektrogeschäft gibt, aber bis dahin wird es denke ich noch etwas dauern