Freikolbenlineargenerator oder Freikolbenlinearmotor sind in der breiten Masse der Bevölkerung meist unbekannt. Das ging mir nicht anders. Ich hatte zwar vor einigen Jahren den Stelzer Motor im Netz gefunden, der ein solcher Freikolbenlinearmotor ist. Die Vorteile dieses Motorprinzips gegenüber den bekannten Otto- oder Dieselmotoren, die Hubkolbenmotoren sind, waren für mich absolut beeindruckend.
Weniger Abgase, 30 bis 40 Prozent weniger Verbrauch, vibrations- und geräuschärmer, weniger Gewicht durch weniger Teile, somit weniger Ressourcen- und Energieverbrauch bei der Herstellung und ca. eine viermal so lange Haltbarkeit. Außerdem kann als Brennstoff Diesel, Benzin, Gas, Ethanol oder auch Wasserstoff verwendet werden.
Nur, wenn man das System, in dem wir leben, kennt, und damit auch die Motivation der Autoindustrie, die absolut innovationsresistent ist, was die Antriebstechnik betrifft, weiß man auch, dass so ein Motorprinzip keine Chance hat jemals von diesen Autoherstellern übernommen zu werden.
Frank Stelzer (verstorben 2007, s. Videos unten) plante damals schon – in den 1960er Jahren!! – diesen Stelzermotor als Generator zur Onboardstromerzeugung für Elektroautos zu nutzen.
Der Freikolbenlineargenerator oder – motor ist keine neue Erfindung. Die Technik ist bereits seit den 1920er Jahren bekannt. Eine wunderbare Auflistung der Historie von Freikolbenmaschinen findet man auf dieser schweizer Internetseite freikolben.ch
Diese Technik ist interessant u. a. für die Elektromobilität, so, wie es Frank Stelzer schon in den 1960er Jahren erkannt hatte.
Die israelische Firma AQUARIUS ENGINES hat diese Technik weiter entwickelt. Gedacht als Range Extender (Reichweitenverlängerung) für Elektroautos. So ist die Rede von einem Prototypen als 4-Zylinder ausgelegt, mit den Baumaßen 535 x 200 x 210 mm und 24 kW Leistung (s. dazu das Video).
Die geringe Größe und das Gewicht inklusive eines notwendigen Kraftstofftanks würde keine Rolle spielen, wenn man bedenkt, wie viel Platz und Gewicht durch wegfallende Batteriebänke eingespart wird. Zusammen mit der onboard Wasserstofferzeugung von Walter Jenkins (H2 Global) (s. hier) wäre das eine genial saubere Lösung. Natürlich nur, wenn man eine bessere Batterietechnik, als die Lithiumionenbatterien, verwenden würde.
Eine solche gibt es natürlich auch. Nicht nur eine. Aber als Beispiel will ich hier noch einmal auf den Bericht zu Trevor Jackson und seine Firma Metalectrique Ltd. (hier nachzulesen) hinweisen.
Mit selber Technik sind Notstromaggregate mit 16 kW von Aquarius entwickelt worden, die man auch – je nach Bedarf – zusammenschalten kann und dann 32, 48, 64 kW usw. zur Verfügung hat. Solche werden auch für uns in sehr naher Zukunft äußerst wichtig sein, wenn die Blackouts im Stromnetz kommen. Worauf man sich einstellen kann, wenn diese schwachsinnige Energiepolitik der BRD-Politkriminellen noch länger fortgesetzt wird.
Auch am Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart wird an dieser Technik geforscht und entwickelt. Im Prinzip gleich oder ähnlich, wie bei Aquarius Engines. Auch die Wissenschaftler beim DLR bauen diese Technik als Reichweitenverlängerung für Elektroautos. (s. Video unten). Ein kleiner Bericht auf Maschinenmarkt
Freikolbenlineargeneratoren wären also ein sinnvoller und machbarer Weg die Elektromobilität endlich in vernünftige Bahnen zu lenken. Diese Technik ist auch mit Sicherheit preisgünstiger als die Brennstoffzellentechnologie, an der seit gut 40 Jahren herumgedocktert wird und kein Ende abzusehen ist.
Ja, und ich wiederhole es noch einmal: Zusammen mit der Wasserstofftechnologie von Walter Jenkins wären sämtliche Probleme gelöst. Was man natürlich nicht will, weil dann Profit-, Steuereinnahmen- und Machtverlust die Folge wären.
Für die weichgespülte Masse hat man ja Greta.
Fotos: Schnappschüsse aus den Videos
Internetseite Stelzer Motor
Internetseite Aquarius Engines
Wow, wäre dieser Freikolben Motor nach dem Prinzip Edelgasmotor aufgebaut hätte er noch nicht einmal Abgase.
Das komprimierte Gas zünden auf der anderen Seite zieht es sich zusammen.
Ich bin mir sicher es würde ein sehr viele kräftigerer Motor als mit den Verbrennungstakten.
Leider werden wir die Rohners und Stelsers nicht zusammen bringen.
Gute und informative Seite, wenn auch viele der Projekte nicht abgeschlossen werden.
Danke für die viele Arbeit
Auf einem Schiff hatten wir einen Junkers Freikolben Kompressor. Die eine Seite des Kolbens war der Diesel, die andere Seite des Kolbens diente als Luftkompressor. Das ist ein uraltes Prinzip.