“Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nahe.”
Deutsches Sprichwort
Um es mit Donald Trump´s Worten zu sagen:”Germany first!” Oder: “Europe first!” Da es sich um eine dänische Entwicklung handelt.
Warum sollte man auf die Tesla Solardachziegel warten, wenn es ein ebenso gutes oder gar besseres(??) Solardach aus Deutschland/Dänemark bereits gibt?
Bei der Firma Ennogie GmbH, Drosselsteig 18, 39110 Magdeburg, kann man das Solardach ” Innogie IRS-001” bereits bestellen. Da zwei Referenzobjekte bestehen, vermute ich einmal, dass solche Dächer auch bereits geliefert werden können.
Die Tesla Solardachziegel gibt es noch nicht. Man kann sich aber bei Tesla Deutschland für so ein Dach vormerken lassen für EUR 930,-.
Bei Tesla gibt es zwar vier verschiedene Ausführungen von Dachziegeln. Aber eben in der klassischen Größe von Dachziegeln, in denen jeweils zwei Solarzellen verbaut sind.
Hingegen baut Ennogie Dachmodule in der Größe von 120 x 60 cm, die sich vertikal und horizontal – wie bei Dachziegeln üblich – überlappen. Meiner Meinung nach müsste das die Bauzeit mit Installation der Elektrotechnik erheblich verkürzen gegenüber den Einzeldachziegeln. Zeit ist Geld am Bau.
Beide Hersteller behaupten ja, dass die Kosten für ein solches Solardach sich auf dem preislichen Niveau eines Standardmarkendaches bewegen. Wenn dem so ist, ist es bei Neubauten oder bei Totalsanierungen von Dächern eine Überlegung wert, sich für so ein Dach zu entscheiden.
Denn: Gegenüber Normaldächern amortisieren sich solche Dächer durch die Stromproduktion für den Eigenbedarf (kombiniert mit Speichertechnik) wohl wenigstens nach 20 Jahren.
Die Haltbarkeit des Daches, was seine ursprüngliche Funktion betrifft, sollte wohl auch gegeben sein. Defekte Module können ebenso einfach ausgetauscht werden.
Alle weiteren Infos auf der Internetseite von Ennogie GmbH.
Datenblatt Innogie IRS-001 (PDF)
Foto: Aus Innogie Datenblatt