Heizungssysteme gibt es viele. Eine davon sind die elektrisch betriebenen Wärmepumpen, die Luft-, Wasser- oder Erdwärme nutzen.
Da sehr viele Hausbesitzer mit alten Heizungsanlagen und werdende Häuslebauer nach neuen und effizienten Heizungslösungen suchen, sollten diese auch wissen, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. Völlig unabhängig davon, um welches System es sich handelt.
Dazu ist das Ergebnis einer relativ unabhängigen Studie zur Effizienz solcher Wärmepumpensysteme auf haustec.de sehr gut geeignet für eine Vorabinformation, auf die ich hier gern hinweisen möchte.
Die Hersteller von Wärmepumpen geben die Effizienz ihrer Geräte mit der Jahresarbeitszahl (JAZ, Erklärung im Bericht) an. Das ist ein im Labor ermittelter Wert. Ungefähr so aussagekräftig, wie die Verbrauchswerte von Automobilherstellern, bei denen man auch getrost zwei bis drei Liter (je nach Fahrzeugtyp) mehr drauf rechnen muss.
Anders als beim Auto (nur der Fahrer), ist bei Heizanlagen gleich zweimal der Faktor Mensch noch mit zu beachten. Einmal natürlich immer das Nutzerverhalten. Die effizienteste Technik nützt nichts, wenn der Nutzer durch sein Verhalten die Wärme regelrecht verschleudert.
Andererseits der Heizungsbaubetrieb mit seinen Mitarbeitern. Ist der nicht fit bei Planung, Installation und Einstellung von Wärmepumpen, kann das System auch weit mehr verbrauchen, als es eigentlich sein müsste. Hier kann man nur jedem Häuslebauer oder Sanierer dringend raten, einen Betrieb zu beauftragen, der Erfahrung mit solchen Systemen vorweisen kann.
Zum Bericht: “Wärmepumpen-Praxistest: Die Effizienz ist niedriger als erwartet”