So nennt Prof. Dr. Eduard Heindl seinen Vortrag über den von ihm entwickelten Lageenergiespeicher, der die Schwerkraft zur Speicherung von Überschussstrom nutzen soll.
Bedeutet seine Technik den Teufel (künstlich angelegte Pumpspeicherseen) mit dem Beelzebub (Lageenergiespeicher) auszutreiben?
Dass unsere durchgeknallten Politfuzzis mit ihrer hirnlosen Energiewende ein Problem haben, ist klar. So ineffiziente Stromerzeugung, wie mit Windkraft und PV-Anlagen, braucht unbedingt eine groß angelegte Speichertechnik um wenigstens etwas effizienter zu werden.
Offshore-Windkraftanlagen, die man als Subventionsruinen bezeichnen kann, weil sie nicht ans Netz kommen. Stromüberfluss in Spitzenzeiten, den die Nachbarländer nicht mal geschenkt haben wollen. Renitente Bayern, die keine neuen Stromtrassen wollen – auch wenn das nur Populismus ist. Ein Tollhaus!
Die Idee vom Prof. Heindl finde ich gut. Allerdings nur, wenn solche großen Lageenergiespeicher dort gebaut werden, wo die Natur ohnehin schon vernichtet ist. Also zum Beispiel im Ruhrpott, der ja ohnehin eine Bergbauwüste ist oder in ähnlich verunstalteten Gegenden. Ob der Prof. da aber überall seinen Fels findet, den er dafür braucht, ist fraglich.
Es wäre auf jeden Fall besser, als in fast unberührten Bergtälern künstliche Pumpspeicherseen reinzubauen. Es steht nur zu befürchten, wenn Konzerne solche Technik zur Verfügung bekommen, dass auch die Politfuzzis brav ganze Gebirge verunstalten lassen, wenn das für die Konzerne die billigere Lösung wäre. Das ist dann eben alternativlos.
Genial ist jedenfalls, dass das technisch machbar sein soll. Als Laie kann man sich das kaum vorstellen, dass die mal eben so einen riesigen Zylinder aus dem Fels schneiden und den dann zu einem Lageenergiespeicher machen können.
Für technisch interessierte Menschen lohnt es sich den Vortrag zu dieser Technik anzuschauen. Der Prof. Heindl hat eine Vision in technische Machbarkeit umgesetzt. Zumindest auf dem Papier. Ob das dann in der Realität auch so funktioniert, muss wohl erst bewiesen werden.
Ich frage mich nur, wenn man die Schwerkraft direkt zur Stromproduktion nutzen kann, wozu dann dieser Aufwand?? Das ist ja so, wie wenn jemand von Hamburg nach München fahren will, aber den Weg über Moskau nimmt, statt direkt zu fahren.
Die Internetseite zum Lageenergiespeicher:
Videos:
Fotos: Schnappschüsse aus Video
Prinzipiell würde das funktionieren, Energie lässt sich auf diese Weise speichern. Ob es technisch umsetzbar und wirtschaftlich sinnvoll ist, müsste sich zeigen. Die Funktion selbst ist sicher unbestritten.
Die direkte Nutzung der Schwerkraft funktioniert ja bereits z.B. in einem Wasserkraftwerk. Dort aber nur, weil das Wetter (im Grunde mit der Sonne als externe Energiequelle) dafür sorgt, dass ausreichend Wasser ohne unser Zutun wieder zur Quelle transportiert wird.
Ohne diese externe Energiequelle (wie z.B. im AuKW) funktioniert das nicht.