Die im Jahr 2010 gegründete Firma Sunfire Gmbh in Dresden, hatte im November 2014 eine Demonstrationsanlage eingeweiht, mit der aus regenerativem Strom, Wassserstoff (H2)) und Kohlendioxid hochreine, synthetische Kraftstoffe (Benzin, Diesel) hergestellt werden können. Neudeutsch nennt sich das dann Power-to-Liquid.
Der Wasserstoff wird mittels Hochtemperatur-Elektrolyse aus Wasserdampf vom Sauerstoff (O2)) getrennt. Dazu wird grüner Strom (Wind- oder Sonnenengerie) verwendet. Das ist die Umwandlung von elektrischer Energie in chemische Energie.
Beim zweiten Schritt, bei der reversen Wassergas-Shift-Reaktion, wird Kohlendioxid (CO2) mit Wasserstoff (H2)) aus der Hochtemperatur-Elektrolyse zu Kohlenmonoxid (CO) für die Synthese reduziert.
Beim letzten Arbeitsschritt, der so genannten Fischer-Tropsch-Synthese, wird das Kohlenmonoxid mit weiterem Wasserstoff (erneuerbares Synthesegas) zu Benzin, Diesel,
Kerosin usw. gewandelt. Die in der Synthese freigesetzte Wärme wird in den Prozess zurückgeführt, wodurch ein System-Wirkungsgrad von 70% erreicht wird.
Zwar kann diese Demonstrationsanlage nur ein Fass Treibstoff pro Tag herstellen, allerdings ist bereits für 2016 die Kommerzialisierung vorgesehen, wenn alles planmäßig weiter läuft.
Meiner Meinung nach wären solche Anlagen durchaus sinnvoll. Verwendet man den überschüssigen Strom, der bei Windkraft- und Solarparks in Spitzenzeiten anfällt und den man schon nicht mehr in das Ausland verschenken kann, ist dieser ja sozusagen kostenlos. (Hauptsache die Steuerzahler und Stromkunden subventionieren diesen Irrsinn, damit einige wenige Parasiten sich fürstlich bereichern können.)
CO2 fällt in den diversen Kohlekraftwerken an. Wasser ist genug vorhanden. Zumindest in Ländern mit einem Zugang zum Meer. Trinkwasser sollte man dafür auf keinen Fall verwenden. Die Industrie verschwendet schon genug davon, oft genug für Konsumprodukte, die kein Mensch braucht.
Ein auf diese Weise hergestellter Sprit ist allemal sinnvoller, als Lebensmittel in Treibstoff zu verwandeln und damit Spekulation und Raubbau an den Regenwäldern zu fördern.
Dieser Treibstoff würde sicherlich zur Schonung der Umwelt beitragen. Die Endverbraucher haben dadurch aber – mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit – keine finanziellen Vorteile. Sie bleiben weiterhin abhängig und dem Preisdiktat durch Energiekonzerne und Steuerabzocker ausgeliefert. So, wie man es ja wünscht. Was die Unterstützung dieser Technik durch die Politik schon unterstreicht.
Sehr ausführliche Infos gibt es auf der Internetseite von der Sunfire GmbH. Es lohnt sich, diese Seite mal zu studieren.
Foto: Sunfire Bildmaterial
Hartnäckigen Gerüchten nach, ist ‚Shell V-Power‘ genau so erzeugt!!
„Die Kraft aus dem Meer“, das erste Promo-Video von Shell, wo das schwarze und das weiße Pferd aus dem Meer galoppieren…
Vielleicht mehr als nur eine Metapher?
Vor allem in Mengen, die eine großflächige Industrielle Nutzung ermöglichen.
Weiteren Gerüchten zufolge entstand unter der Regie von Mercedes Benz, in Kooperation mit Shell, bereits Anfang 90er (!) in der Nähe von Bielefeld ein Groß-industrielle Anlage dazu.
Primär mit dem Ziel gestartet:
„Die letzten Autos, die bei einer neuen Ölkrise fahren werden, sind ‚die mit dem Stern'“
Was für ein Unsinn! Da wäre es doch wohl sinnvoller, den Wasserstoff gleich für Brennstoffzellenfahrzeuge einzusetzen. Auf so eine Idee können nur Leute kommen, die gegen jede Vernunft am alten System der fossilen Brennstoffe festhalten wollen.
genauso ist es
Unsinn – Abhängikeit – Verbrennung !